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Zukunftsstadt 2019 – klima-aktiv, innovativ, digital (09.12.2019)

Neben Mobilität, Energie und Digitalisierung ist auch Ernährung ein Zukunftsthema für Städte und Gemeinden. Dies war eine der Erkenntnisse, für die das KERNiG-Projekt auf der Zukunftsstadt-Konferenz stand, welche am 02. und 03. Dezember 2019 in Münster stattgefunden hat. Eingeladen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, präsentierten und diskutierten die Zukunftsstädte sowie die Projekte aus der Förderlinie „nachhaltige Transformation urbaner Räume“ (FONA), zu der auch KERNiG gehört, ihre Erfahrungen und Ergebnisse.

Die Poster, mit denen zahlreiche Projekte auf dem sogenannten „Markt der Möglichkeiten“ vertreten waren, boten einen idealen Einstieg, um über die einzelnen Projekte ins Gespräch zu kommen. Am Poster von KERNiG stieß insbesondere die Ankündigung des baldigen Erscheinen des Praxishandbuches „Kommunen gestalten Ernährung“ auf reges Interesse.

 

Im Workshop „Klimaschutz von unten – partizipative Gestaltung klimafreundlicher Quartiere und Städte“ präsentierten David Sipple und Jana Baldy wesentliche Ergebnisse aus dem KERNiG-Projekt. Sie resümierten, dass eine nachhaltige Stadtentwicklung im Bereich Ernährung neben dem zivilgesellschaftlichen Engagement „von unten“ auch der Unterstützung der lokalen Wirtschaft, insbesondere des Lebensmittelhandwerks und des Engagement von Seiten der Stadtverwaltung, des Gemeinderats und der (Ober-)Bürgermeister*innen bedarf.

Da die nachhaltige Gestaltung von Ernährung Umweltministerin Svenja Schulze ein Anliegen ist, ließ sie sich trotz eines engen Terminplans nach ihrer Keynote auf der Zukunftsstadt-Konferenz über das Projekt informieren und stand sogar noch für ein Foto mit dem Koordinationsteam zur Verfügung.

Insgesamt hat die Konferenz gezeigt, dass Ernährung ein Zukunftsthema für Städte ist und bleibt. Jedoch besteht weiterhin ein großes Potenzial, da Ernährung noch nicht so fest auf der lokalen Agenda verankert ist, wie beispielsweise Energie und Mobilität. KERNiG konnte auf der Zukunftsstadt-Konferenz zeigen, dass es möglich ist, auf kommunaler Ebene Ernährung zu gestalten und so vielleicht auch den einen oder anderen Impuls an andere interessierte Kommunen weitergeben.