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Der Nordschwarzwald als Reallabor

An der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen wird Forschungsprojekt Reallabor Nordschwarzwald koordiniert.
Der Nordschwarzwald als Reallabor

Quelle: Universität Freiburg

Seit Januar 2014 gibt es im Nordschwarzwald den ersten Nationalpark Baden-Württembergs. Seiner Einrichtung waren lange und kontroverse politische Debatten vorausgegangen. Vom kommenden Jahr an wird ein so genanntes Reallabor die weitere Entwicklung begleiten. Sprecherin des Forschungsprojekts ist die Forstwissenschaftlerin Prof. Dr. Barbara Koch von der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen der Universität Freiburg, Partnerinstitution ist die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) Baden-Württemberg fördert das „Reallabor Nordschwarzwald“ von 2015 an mit insgesamt 800.000 Euro für bis zu drei Jahre.

Die beteiligten Forscherinnen und Forscher wollen untersuchen, wie sich der Nationalpark auf die ökologische, soziale und ökonomische Entwicklung des gesamten Nordschwarzwalds auswirkt. Das Themenspektrum reicht von Tourismus und Markenbildung über Waldentwicklung und Naturschutz bis hin zur Infrastruktur im Nationalpark und dessen sozialer Vernetzung in der Region. Zum Auftakt ist eine Wissensmesse vorgesehen, bei der die Forscher ihre Fragen gemeinsam mit lokalen Akteurinnen und Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft konkretisieren. Ziel der Arbeiten ist, im Dialog mit der Bevölkerung vor Ort Handlungsoptionen für die weitere Entwicklung des Nationalparks und der Region aufzuzeigen.