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Baumsterben im Schwarzwald nimmt zu – Klimawandel zentraler Treiber

Klimafolgen wie trockene und heiße Sommer reduzieren das Wachstum und erhöhen die Mortalität der Bäume im Schwarzwald, da sie die klimatische Wasserbilanz, also die Differenz zwischen Niederschlag und Verdunstung, negativ beeinflussen. So lautet das zentrale Ergebnis der Langzeitstudie über den Einfluss von Klimaveränderungen auf die Bäume im Schwarzwald von Prof. Dr. Hans-Peter Kahle und Prof. Dr. Heinrich Spiecker, beide Professoren für Waldwachstum und Dendroökologie an der Universität Freiburg.

Als Datenbasis diente den Wissenschaftlern des Instituts für Forstwissenschaften eine konsistente Zeitreihe von 68 Jahren (1953 bis 2020) über die jährliche Mortalität aller Bäume auf einer Fläche von rund 250.000 Hektar im öffentlichen Wald des Schwarzwaldes. Diese Daten haben sie mit den Werten einer zweiten Zeitreihe in Verbindung gesetzt, die Aussagen zur klimatischen Wasserbilanz der Monate Mai bis September trifft. Die Studienergebnisse sind in der Fachzeitschrift Global Change Biology erschienen.

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