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Spionage-Satelliten gewähren Einblicke in historische Veränderungen von Ökosystemen

Mehr als eine Million freigegebener Bilder aus ehemaligen US-Spionageprogrammen könnten für die ökologische Forschung und den Naturschutz genutzt werden, zeigt eine neue Studie.
Spionage-Satelliten gewähren Einblicke in historische Veränderungen von Ökosystemen

Links: historisches Spionage-Satellitenbild. Rechts: aktuelles Google Earth Bild

In der Zeit des Kalten Krieges nahmen Spionagesatelliten eine große Zahl von Bildern auf. Viele dieser ursprünglich geheimen Bilder wurden vor Jahrzehnten für die Öffentlichkeit freigegeben. Von Forschenden werden die Fernerkundungsdaten bereits in vielen Bereichen genutzt, beispielsweise in der Archäologie oder dem Bauingenieurwesen. In der ökologischen Forschung und im Naturschutz wurden sie bislang jedoch nur wenig verwendet. Eine neue Studie unter der Leitung von Dr. Catalina Munteanu von der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen der Universität Freiburg will nun die Nutzung von ehemals geheimen Satellitendaten in den Bereichen Ökologie und Naturschutz vorantreiben. Dank neuer Fortschritte in der Bildverarbeitung und -analyse können diese weltweit verfügbaren Schwarz-Weiß-Bilder bessere Einblicke in die historischen Veränderungen von Ökosystemen, Artenpopulationen oder in die Veränderungen des menschlichen Einflusses auf die Umwelt seit den 1960er Jahren bieten, so die Forschenden.

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